Freitag, 10. August 2012

Rodeo

Vergangenes Wochenende - am Weg nach LA - haben wir einen Abstecher zu einem Rodeo in Sta. Barbara gemacht. Hätte nicht gedacht, dass das so lustig ist!

Der erste Bewerb war das Einfangen von Kühen - aber damit nicht genug - diese mussten auch noch gemolken werden! Es haben also immer zwei Cowboys zusammengearbeitet - einer fängt die Kuh, der Andere versucht sie zu melken! Wirklich nicht einfach aber ausgesprochen lustig zum Zusehen!


Der zweite Bewerb war das Reiten auf "wilden" Pferden, wobei die Pferde mit einem juckenden Gurt um den Bauch zum "Buckeln" gebracht werden. Auch sehr spannend und man glaubt gar nicht, dass diese Pferde mit allen 4 Beinen gleichzeitig so hoch springen können.





 

Nächster Bewerb war das Einfangen und Niederringen von Kälbern - Karoline hat das gar nicht gefallen, da ihr die Kälber leid getan haben, aber sie stehen dann ja eh´ gleich wieder auf und laufen weiter.




Als nächstes war dann das Auseinandertreiben und getrennte Treiben von Kälbern. Dabei haben die Kälber eine Zahl auf dem Rücken und diese Zahl wid erst beim Anreiten der Treiber genannt. Sie müssen also z.B. alle drei "5er" auf eine Seite der Arena treiben und anschließend in einen eingezäunten Bereich. Dabei wird die Zeit gestoppt - nach 90 Sekunden ist die Zeit allerdings abgelaufen. Dabei gab es verschiedene Gruppen - Alt, Jung, Frauen, Geschwister, ...


Barrel-Riding ist dann eher der Berwerb für die jungen Mädchen. Dabei wird in Höchstgeschwindigkeit um 3 Fässer geritten, die im Dreieck aufgestellt sind.

 Nätürlich darf der Schönheitswettbewerb nicht fehlen!









Danach durften die Kleinen schon die ersten Rodeo-Versuche starten indem sie auf Schafen reiten mussten/durften. Wer sich am längsten "ankrallen" kann, hat gewonnen. (Fotos von einem anderen Ausflug - aber auch Kinder auf Schafen.)





Bullenreiten war der Höhepunkt des Tages - wirklich spektakulär. Da sieht man richtig, wie viel Kraft in diesen Viechern steckt!






Howdy!

Donnerstag, 9. August 2012

Surfin´ USA ...

Da wir so nahe am Strand wohnen, müssen alle natürlich auch sufen gehen (alle? - alle, bis auf ein älteres Mädchen namens Margueritha!).

Die Jungs machen den Anfang und buchen eine Surflesson bei Bill. Bill ist der Besitzer eines Surfshops, der bei der ersten Betrachtung, naja, sagen wir einmal "eigenartig" wirkt, sich aber als durchaus sympathisch herausstellt.

Konstantin ist recht begabt (vielleicht auch skate-erprobt) und hat den Dreh (bzw. die Ballance) recht bald herausen, während sich mein Mann eher plagt (ich weiß schon, warum ich es nicht probiere!).





Karoline hat einstweilen Spaß mit ihrem Boogie-Board.




Oldtimer Parade

Am 27. Juli fand im Nachbarort (Arroyo Grande) eine Autoshow statt. Erlaubt waren alle Autos, die spätestens 1985 gebaut wurden - aber manchmal fragt man sich sowieso, was einige Autos noch so zusammenhält. Es gibt hier nämlich nur sehr wenige Einschränkungen was die Ausstattung eines Autos betrifft: 2 Spiegel (egal wo), Scheibenwischer, Enteiser? (kein Scherz - wird bei der Führerscheinprüfung überprüft!) - ja, und das war´s schon! Hier aber einige wirklich schöne, bzw. skurrile Modelle:








Renaissancefestival

Da ich mir ja mit dem Bloggen recht lange Zeit gelassen habe, ist in der Zwischenzeit natürlich einiges passiert. Nicht nur dass wir die diversen Geschäft geplündert haben sondern wir haben auch einige Ausflüge unternommen. Ein solcher Ausflug hat uns zum Renaissance Festival geführt (was das am weitesten zurückreichende Zeitalter des Durchschnittsamerikaners ist (15. und 16. Jahrhundert). Unsere Stadt (San Luis Obispo) wurde ja erst 1772 gegründet und erst um 1850 so richtig besiedelt (vorher war es eine Mission).

 Aber zurück zum Festival - wir sind dort ohne große Erwartungen hingegangen, da wir bisher von "it´s so much fun" oder "it´s so exciting" eher entäuscht wurden. (Es ist nämlich alles "so much fun" auch wenn es nur ein farmersmarket ist = Bauernmarkt, der jeden Donnerstag stattfindet = das Wochenereignis!) Aber diesmal war es wirklich sehr lustig. Es gab eine Rittershow mit Lanzenreiten, Kürbis köpfen (während dem Reiten mit einem Schwert) und Schwertkampf. Die Show diente vor allem der Huldigung der Königin, was sonst?
Überraschend war, dass sehr viele der Besucher verkleidet waren. Es gab einen Markt, Bogenschießen und einige Vorführungen z.B. eine Gesangsgruppe, die schlüpfrige Lieder gesungen hat, was wirklich lustig war (soweit ich es verstanden habe!).


Neue Nachbarn ...

 Nicht nur das, wie zuletzt erwähnt, Kochen ist hier anders - auch die Umgebung und somit die Tierwelt. Hier ein paar Bilder:



Die Kolibris sind übrigens auf unserer Terasse - diese "Blume" ist eine Futterstation für Kolibris, die ich immer wieder mit Sirup befülle. Ich kann sie einfach den ganzen Tag beobachten, obwohl sie manchmal sehr nahe um den Kopf herumschwirren und dabei ein relativ lautes Brummen von sich geben. Die Seelöwen leben an einem Strand, der ca. 20 km entfernt ist. Zu der Zeit, als wir die Bilder aufgenommen haben (ende Juli) sind aber nur die "Jugendlichen" schon da. Im Herbst kommen dann die richtigen Bullen und der Strand wird richtig voll (einige hundert Tiere).


Aber jetzt zu den menschlichen Nachbarn - noch sind wir nur mit einem Paar ins Gespräch gekommen, aber ich werde demnächst (nach Schulbeginn) einen Tisch mit österreichischem Essen (Guglhupf, Liptauer, ...) aufstellen, dann werden wir schon mit dem einen oder anderen zum Reden kommen. Wo wir wohnen ist halt nicht unbedingt die Gegend von Jungfamilien (womit sich die Frage stellt, ob wir da überhaupt noch dazuzählen?) sondern eher die Gegend in der viele Uniprofessoren wohnen (alle Nachbarn, die wir bisher kennen). Außerdem gibt es eine richtige "Verhaltensvereinbarung" in der Nachbarschaft, also nicht skaten, keine laute Musik, ... Kein Wunder also, dass man keine Kinder sieht! Aber wie gesagt - auch hier sind noch Ferien und ab 23. August ist wieder Schule inklusive Schulbus - spätestens dann wissen wir, welche Schulfreunde in der Nähe sind.

Und so sieht unsere neue Umgebung aus (inklusive unserem Auto):